FAU-Forschungsteam: Nicht jede Art besitzt Lebenszyklus

Niklas Hohmann und Emilia Jarochowska
Niklas Hohmann, Masterstudent der Geowissenschaften, und Dr. Emilia Jarochowska, Lehrstuhl für Paläoumwelt, haben gezeigt, dass nicht alle Arten einen symmetrischen Lebenszyklus besitzen. (Bild: Vanessa Roden)Vanessa Roden

Bisher wurde von Wissenschaftler*innen angenommen, dass Arten einen Lebenszyklus besitzen, ähnlich der Jugend, dem Erwachsensein und dem Rentenalter von Menschen. Der Masterstudent im Studiengang Paleobiology Niklas Hohmann und Dr. Emilia Jarochowska zeigten nun, dass diese Lebensphasen mathematische Relikte sind und keine spezifische ökologische Bedeutung tragen. Sie untersuchten, wie sich unterschiedliche ökologische Faktoren in den Lebensphasen von Tierarten wiederspiegeln. Dabei fanden sie heraus, dass die in der Literatur beschriebenen Muster vom symmetrischen “waxing and waning” (zunehmen und abflauen) der Verbreitung von Arten mit beliebig vielen ökologischen Hypothesen kompatibel ist und somit nicht informativ sind.

Die Pressemeldung über die Studie: Muster ohne Bedeutung
Die Publikation ist frei zugänglich unter https://peerj.com/articles/8011/

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