Prof. Wolfgang Kießling – Interview: „Endemism increases species‘ climate change risk in areas of global biodiversity importance“

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Prof. Wolfgang Kießling, Lehrstuhlinhaber der Paläobiologie, und Tasnuva Ming Khan ebenfalls aus der Fachrichtung Paläobiologie ist zusammen mit Wissenschaftlern aus Südafrika, England, Brasilien, Norwegen, Trinidad und Indien die Feststellung gelungen, dass bei einer Erderwärmung um mehr als drei Grad ein Drittel aller auf dem Land lebenden endemischen Arten vom Aussterben bedroht sind. In ihrer Studie kommen die Forschenden außerdem zu dem Ergebnis, dass bei einer Erwärmung um drei Grad Celsius insgesamt 92 Prozent der an Land lebenden und 95 Prozent der im Meer lebenden endemischen Arten zumindest negative Folgen spüren werden, wie zum Beispiel eine Verringerung ihrer Anzahl. Endemische Arten seien bei einem ungebremsten Temperaturanstieg 2,7-mal häufiger vom Aussterben bedroht als weiter verbreitete Arten.

Mehrere Zeitschriften (The Guardian, Carbon Brief, Zeit Online) und Sendungen (CBS News, Interview von Deutschlandfunk mit Prof. Wolfgang Kießling) aus der ganzen Welt, widmen dieser Studie eigene Artikel.