Ausstattung
Mikro-CT und Mikroskopie
Der Mikro-Computer-Tomograph der Firma General Electrics/Phoenix (Baujahr 2016) ist in einem extra für dieses Großgerät errichteten Laborgebäude installiert. Das Kernstück des µCT-Labs der Paläonotologie in Erlangen liefert hochauflösende, zerstörungsfreie graphische Datensätze aus diversen Bereichen der Forschung. Durch den Tomographen is es möglich, Feinstrukturen von Fossilien räumlich darzustellen, ohne zerstörende Techniken anzuwenden. Auch fächerübergreifend findet das µCT in vielen Forschungsbereichen wie z.B. Werkstoffwissenschaften, (Zahn-)Medizin, Archäologie, Meeresforschung, etc. seinen Einsatz.
Kontakt: Christian Schulbert, Tel. 09131-85-24851, Email
Das Raster-Elektronenmikroskop der Firma TESCAN aus dem tschechischen Brno (Brünn) wird von den Arbeitsgruppen der Paläonotologie betreut. Sollten Sie das REM für ihre Untersuchungen benötigen kontaktieren sie bitte Christian Schulbert (Tel. 09131-85-24851, Email)
Mineralogische Methoden
Am GeoZentrum Nordbayern stehen in der Mineralogie und in der Endogenen Geodynamik insgesamt 6 Diffraktometer zur Verfügung, die folgende Bereiche abdecken:
- Rietveldgestützte qualitative und quantive, temperaturgestütze Phasenanalyse (G-Faktor)
- In-situ Analysen von kristallinen Phasen (D8 mit ortsempfindlichem Zähler)
- Mikroanalytik, Texturen, (GADDS-System)
- Kleinste Probenmengen, Kinematik (D5000 mit SOLX-Detektor)
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf den Seiten der Arbeitsgruppen der Mineralogie und Endogenen Geodynamik.
1H-time-domain Kernspinresonanz (TD NMR) ist eine für die Zementchemie sehr aufschlussreiche Messmethode, da hiermit zerstörungsfrei und quantitativ zwischen unterschiedlichen Wasserstoffproton-Umgebungen differenziert werden kann. Eine klare Unterscheidung zwischen Protonen, die in kristalliner, amorpher und flüssiger Phase vorliegen ist mit einer hohen zeitlichen Auflösung während des Ablaufen zementärer Reaktionen möglich. Am Lehrstuhl für Mineralogie steht ein Bruker minispec mq 20 mit einem temperierbaren Probenkopf und einem Probenkopf für größere Probenvolumina zur Verfügung.
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf der Seite der Arbeitsgruppe der Mineralogie.
Für Aufzeichnung und Analyse des Aushärteverhaltens von zementären Systemen unter kontrollierten Luftfeuchtigkeits- und Temperaturbedingungen steht ein IMETER MessSystem M20b zur Verfügung.
Bei dem Testverfahren wird eine Probe in Richtung einer zylinderförmigen Nadel angehoben. Die IMETER-Härte Hi20 wird zu definierten Zeitpunkten während des Hydratationsprozesses ermittelt und somit Änderungen in der Konsistenz des Materials kontinuierlich detektiert. Jeder Messpunkt wird dabei an einer ungestörten Materialoberfläche gewonnen.
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf der Seite der Arbeitsgruppe der Mineralogie.
Am Lehrstuhl für Mineralogie befindet sich eine JEOL JXA 8200 Superprobe mit fünf WDS-Spectrometern. Die Mikrosonde ermöglicht die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung verschiedenster Probenarten. Zusätzlich können Probe mittels Auflicht- und Durchlichtmikroskopie betrachtet werden.
Am Lehrstuhl für Mineralogie stehen für die Oberflächenbestimmung von Pulverproben durch Gasadsoption ein BET-Gerät (Belsorp Mini X der Firma Microtrac Retsch GmbH) nach der Brunauer-Emmet-Teller-Methode zur Verfügung, sowie ein Mastersizers 3000 für die Analyse der Partikelgrößenverteilung durch Laserbeugungstechnik. Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf der Seite der Arbeitsgruppe der Mineralogie.
Am Lehrstuhl für Angewandte Mineralogie steht ein STA 449 F5 Jupiter® der Firma Netzsch für thermogravimetrische Analysen (TG) und differentielle thermische Analyse (DTA, DSC) zur Verfügung.
STA 449 F5 Jupiter® (Netzsch)
Bei dem Verfahren der thermogravimetrischen Analyse wird das Gewicht einer Probe während einer Temperaturbehandlung analysiert, während bei einer differentiell thermischen Analyse (DTA, DSC) die Enthalpieänderung einer Probe relativ zu einer inerten Referenz ermittelt wird. Hierdurch können Umwandlungsreaktionen wie z.B. Phasenübergänge registriert werden.
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf der Seite der Arbeitsgruppe der Mineralogie.
Die Wärmeflusskalorimetrie ermöglicht die Untersuchung der endothermen und exothermen Reaktionen bei der Zementhydratation. Am GeoZentrum stehen drei leistungsstarke isotherme 8-Kanal-Kalorimeterauch für kommerzielle Nutzung zur Verfügung. Mit Hilfe der eigens konzipierten InMixEr Tools können bereits frühe Reaktionen gemessen werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der Mineralogie.
Geochemie und Spurenanalytik
Das Labor der Angewandten Geologie verfügt über eine umfassende analytische Austattung zur Messung stabiler Isotope in Flüssigproben.
- Drei Isotopenmassenspektrometer (IRMS) mit Peripherie für HCNO Analytik in verschiedenen Matrizes
- Zwei Picarro Laserspektrometer für Wasserisotope (Wasserstoff- und Sauerstoffisotope H2O)
- Zwei Laserspektrometer (Picarro und Delta Ray) für CO2 und Methan
Eine umfassende Übersicht über die Analysemöglichkeiten finden Sie auf den Seiten der Arbeitsgruppe.
Für die Bestimmung der Wasserqualität und der Wasserinhaltsstoffe stehen verschiedenste Geräte für Feld- und Labormessungen zur Verfügung.
- Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma für Haupt- und Spurenelemente (Thermo iCAPQ ICP-MS)
- Ionenchromatographie für Anionen (Metrohm 930 Compact IC Flex)
- Titrator mit Autosampler für Alkalität (Metrohm Eco)
- Vor-Ort Parameter (Hach und WTW Multiparameter Instrumente)
- HACH Digitaltitratoren
- Grundwasserprobenahme (Tauchpumpe MP1)
- Abflussmessgeräte (SEBA MiniFlügel und FlowSens)
- mobiles Photospektrometer
- weitere umfangreiche Geländeausrüstung für hydro(geo)logische Probenahme
Eine umfassende Übersicht finden Sie auf den Seiten der Arbeitsgruppe.
Das Isotopenlabor des Lehrstuhls Geologie umfasst 3 Massenspektrometer sowie diverse online Präparationslinien zur Bestimmung der stabilen Kohlenstoff-, Stickstoff- und Sauerstoffisotopenverhältnisse an Feststoffen (Karbonat, Phosphat, Sulfat und organisches Material)
Kontakt: apl. Prof. Dr. M. Joachimski
Für Ultraspuren-Analytik und Bestimmung radiogener und stabiler Isotope stehen am Lehrstuhl für Endogene Geodynamik Thermionen- und ICP-Massenspektrometer zur Verfügung.
Für die Spuren- und Isotopenanalyse, Geochronologie und Elementkartierung in den Bereichen Geowissenschaften, Materialwissenschaften, Metallomik, Biomedizin, Archäologie und Biologie verfügt die Arbeitsgruppe der Geochemie und Lagerstättenkunde über ein hochmodernes Laser Ablation Tandem Qudropole ICP Massenspektrometer. Nähere Infos hier.
Aktuell wird in der Arbeitsgruppe Angewandte Geologie ein neues Labor für Geomikrobiologie aufgebaut. Bereits zur Verfügung stehen:
- Glove Box System
Eine Übersicht über die Analysemöglichkeiten finden Sie auf den Seiten der Arbeitsgruppe.