• Navigation überspringen
  • Zur Navigation
  • Zum Seitenende
Organisationsmenü öffnen Organisationsmenü schließen
GeoZentrum Nordbayern
  • FAUZur zentralen FAU Website
  1. Friedrich-Alexander-Universität
  2. Naturwissenschaftliche Fakultät
  3. Department Geographie und Geowissenschaften
  • de
  • en
  • GZN#Instagram
  • #Facebook
  • #Youtube
  1. Friedrich-Alexander-Universität
  2. Naturwissenschaftliche Fakultät
  3. Department Geographie und Geowissenschaften

GeoZentrum Nordbayern

Menu Menu schließen
  • GeoZentrum
    • Mitarbeiter/Innen
      • Nach Funktion
      • Nach Forschungsschwerpunkt
      • Nach Arbeitsgruppe
      • Alle Mitarbeiter
    • Lageplan
    • Organisation
    GeoZentrum
  • Studium
    • Studieninteressierte
    • Bachelor am GZN
    • Master am GZN
    • Geowissenschaften im Nebenfach
    • Studieren im Ausland
    • Beruf Geowissenschaften
    • FSI Geowissenschaften e.V.
    • Prüfungsordnungen, Downloads und Evaluation
    Studium
  • Forschung
    • Arbeitsgruppen
    • Ausstattung
    • Publikationen
    • Forschungsprojekte
    • Schwerpunkt Naturwissenschaftliche Fakultät
    Forschung

GeoZentrum Nordbayern

  1. Startseite
  2. Paläoumwelt
  3. Ausstattung
  4. Computer-Tomographie-Labor

Computer-Tomographie-Labor

Bereichsnavigation: Paläoumwelt
  • Team
    • Sekretariat
    • Professoren
      • Wolfgang Kießling
        • IPCC Bericht
      • Axel Munnecke
      • Rachel Warnock
    • Wissenschaftliche Mitarbeitende
      • Anna Lene Claussen
      • Thomas Clements
      • Danijela Dimitrijević
      • Emma Dunne
      • Elizabeth Dowding
      • Patrick Hänsel
      • Ines Pyko
      • Adam Kocsis
      • Anna Merkel
      • Laura Mulvey
      • Paulina Nätscher
      • Barbara Seuß
      • Sebastian Teichert
    • Technische Mitarbeitende
      • Thomas Hübner
      • Birgit Leipner-Mata
      • Cristina Krause
      • Christian Schulbert
    • Assoziierte Forschende
      • Dieta Ambros
        • Hunas
      • Patrick Chellouche
      • Wagih Hannaa
      • Brigitte Hilpert
        • Hunas
      • Michael Link
      • Matthias López Correa
      • Gregor Mathes
    • Ehemalige
      • Patrycja Dworczak
      • De Baets, Kenneth
        • Journals for Paleontological Research
      • Franz Fürsich
      • Richard Höfling
      • Roman Koch
      • Jeroen van Dijk
      • Pauline Guenser
      • Baba Senowbari-Daryan
      • Michael Heinze
      • Emilia Jarochowska
      • Kilian Eichenseer
      • Andreas Lauchstedt
      • Theresa Nohl
      • Nussaibah Raja Schoob
      • Carl Reddin
      • Vanessa Julie Roden
      • Bryan Shirley
      • Jansen Smith
      • Mingyang Wei
  • Forschung
    • Global Change Palaeobiology
    • Dynamik der Biodiversität
    • Karbonatsedimentologie & Mikrofaziesanalyse
    • Projekte
  • Ausstattung
    • Computer-Tomographie-Labor
  • INTERNATIONAL MASTER
  • FLÜGEL KURSE
  • Outreach
    • Unsere Zeitschriften
  • Publikationen
    • Unsere Zeitschriften
  • TERSANE & PALEOSYNTHESIS
  • BIG QUESTIONS IN PALEONTOLOGY
  • Nachrichten
  • Datenbanken
  • Gäste in der Pal
  • FOSSIL FINDER App
  • Hilfskraft werden
  • Kontakt
  • Raumbuchungen für das Pal-Labor

Computer-Tomographie-Labor

Mikro-Computer-Tomograph im Labor der Paläontologie
Mikro-Computer-Tomograph im Labor der Paläontologie

Das Mikro-Computer-Tomographie-Labor am Lehrstuhl für Paläoumwelt

Für wissenschaftliche Fragestellungen ist oft ein Blick sowohl ins Innere von Gesteinen, als auch in die enthaltenen Fossilien notwendig. Mit den klassischen Präparationsmethoden war bisher überwiegend die Zerstörung (An-, Dünn- und Serienschliffe) des Probenmaterials verbunden.

Die in den Siebzigerjahren aufkommende Technik der Computer-Tomographie hat in der Medizin eine Revolution ausgelöst. Durch die intensive Forschung in diesem Bereich entwickelte sich seit den Achtzigerjahren auch die industrielle Computer-Tomographie. Seit den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts ist diese Technik, sowohl hinsichtlich ihrer Finanzierbarkeit, als auch der Leistungsfähigkeit für die sedimentologische und paläontologische/biologische Forschung besonders interessant geworden. Nun ist es möglich, Gesteine zerstörungsfrei mit ihren inneren Strukturen zu analysieren und zu dokumentieren.

 

 

Innenraum des Computer-Tomographen
Innenraum des Computer-Tomographen mit den beiden Röntgenröhren (rechts), dem Probenmanipulator in der Mitte und dem Detektor (links)

Sie benötigen für Ihre Untersuchungen Scans Ihrer Proben? Kontaktieren Sie uns per Email: christian.schulbert@ fau.de oder telefonisch +49 9131 8524851.


 

Hier einige Beispiele aus unserem Labor, welche Möglichkeiten die Technik der zerstörungsfreien Materialprüfung bietet:

Rezente Foraminifere Calcarina
Rezente Foraminifere der Gattung Calcarina

Morphologische Analysen an den Gehäusen von marinen Einzellern im submillimeter Bereich. Die rohen 3D-Volumen werden prinzipbedingt in Graustufen je nach Materialdichte dargestellt. Per Software können diese Graustufendaten farbig segmentiert werden, womit z. B. Strukturen von Oberflächen besser dargestellt werden können. Im Falle der rezenten Foraminifere Calcarina wurde hier das kalkige Gehäuse, sowie der vom Gehäuse (gelb) eingeschlossene Hohlraum (blau) dargestellt.

Rendering des Gehäusehohlraums der Foraminifere Calcarina
Rendering des Gehäusehohlraums der Foraminifere Calcarina
Schnitt durch das Gehäuse der Foraminifere Calcarina
Schnitt durch das Gehäuse der Foraminifere Calcarina

Segmentierte Volumen können darüber hinaus ein- und ausgeblendet, sowie virtuell geschnitten werden, um Einblicke in die inneren Strukturen zu liefern.


 

Schnitt durch einen bioerodierten Kalkstein
Schnitt durch einen bioerodierten Kalkstein

Bioerosion von Organismen an anderen Organismen oder an unbelebten Substraten ist im Rezenten, wie im Fossilen, weit verbreitet. Mithilfe von 3D-Volumendaten aus dem CT können Bioerosionsspuren zerstörungsfrei dargestellt und analysiert werden. An einem Kalkstein aus dem Mittelmeer konnten auf diese Weise die verschiedenen Gruppen nachgewiesen werden, die den Stein ausgehöhlt hatten. Im 2D Schnitt erkennt man z. B. in einigen Hohlräumen noch die Schalen einer Bohrmuschel, die neben vielen Exemplaren eines Bohrschwamms, für die zerlöcherte Struktur des einst kompakten Kalksteins gesorgt haben.

Darstellung des durch Bioerosion enstandenen Hohlraums in einem Kalkstein-Handstück
Darstellung des durch Bioerosion enstandenen Hohlraums in einem Kalkstein-Handstück

Liefert ein zweidimensionaler Schnitt durch ein Objekt schon viele Informationen, kann dies durch die 3D-Darstellung von Strukturen noch stark erweitert werden. Hier wurden die Hohlräume im Kalkstein plastisch dargestellt und der Kalkstein selbst wurde entfernt bzw. ausgeblendet. Diese Struktur entstand durch das Werk des marinen Bohrschwamms Cliona, welcher seine vielen Kammern durch feine Kanäle miteinander verbindet.


Backenzahn "Weisheitszahn" eines Menschen aus Hunas
Backenzahn „Weisheitszahn“ eines Menschen aus der Höhlenruine bei Hunas. Mit einem Alter von mehr als 250.000 Jahren ist dieser Zahn der älteste Nachweis des Menschen in Bayern

In unserer Sammlung befindet sich der Weisheitszahn des ältesten menschlichen Fossils, welches in Bayern gefunden wurde. Untersuchungen an umliegenden Tropfsteinen ergaben ein Alter von mehr als 250.000 Jahren. Zu dieser Zeit lebten wohl schon Vertreter unserer Art in der Region, aber der Neanderthaler war ebenfalls weit verbreitet. Um festzustellen, welche Menschenart sich hinter diesem Zahn verbirgt, sind mophologische Vermessungen notwendig (die Untersuchungen laufen noch).


Schnitt durch die pleistozäne Koralle Porites mit deutlichen Wachstumslinien
Schnitt durch die pleistozäne Koralle Porites mit deutlichen Wachstumslinien

Korallenskelette stellen für die Klimaforschung ein hervorragendes Archiv für die Temperaturentwicklung im Pleistozän dar. Anhand von Wachtumslinien am Korallenskelett lassen sich z. B. Wachstumsgeschwindigkeiten berechnen. Im jahreszeitlichen Rhythmus bauen Korallen abwechselnd dichte und weniger dichte Streifen in ihr Skelett ein. Diese Dichteunterschiede lassen sich mit computertomographischen Methoden sehr leicht detektieren und vermessen.


Oberkiefer-Gebiss des jurassischen Raubfisches Piranhamesodon
Oberkiefer-Gebiss des jurassischen Raubfisches Piranhamesodon

Für Vertebratenpaläontologen sind die inneren Strukturen ihrer Untersuchungsobjekte oftmals nicht zugänglich. Die Anfertigung von Schliffen und Schnitten durch Vertebratenfossilien verbietet sich aber in den meisten Fällen. Im Falle des Fischfossils Piranhamesodon aus den Plattenkalken von Ettling im Altmühltal konnte nur mit computertomographischen Methoden festgestellt werden, dass in seinem Maul am Gaumen weitere Zahnreihen existierten. https://doi.org/10.1016/j.cub.2018.09.013


Darstellung des Porenraums in einem Sandstein
Darstellung des Porenraums in einem Sandstein

Sedimentologen können mit CT-Daten den Porenraum von Gesteinen sichtbar machen und vermessen. Über Poren und Porenverbindungen lassen sich Erkenntnisse zum Transport von Flüssigkeiten (oder Gasen), wie Grundwasser oder Erdöl gewinnen.

Weitere Hinweise zum Webauftritt

GZN Social

  • MeinCampus
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Youtube

GZN auf Instagram

GeoZentrum live!

LInk zum Geofilm

GZN aktiv!

Friedrich-Alexander-Universität
GeoZentrum Nordbayern

Schlossgarten 5
91054 Erlangen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
Nach oben