Schwere Seltene Erden in Fayalit: GZN-Forscher erschließen neue Quelle für Seltene Erdelemente

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Metalle der Schweren Seltenen Erden sind wichtige Bestandteile in Permanentmagneten von E-Motoren und Windrädern, optischen Displays, Festplattenlaufwerken und anderen High-Tech Produkten. Sönke Brandt, Reiner Klemd, Marc Fassbender und Karsten Haase vom GeoZentrum Nordbayern konnten gemeinsam mit Kollegen aus dem Department Werkstoffwissenschaften der FAU an Proben aus der Vergenoeg Fluorit-Mine (Foto) in Südafrika zeigen, dass Fayalit große Mengen an Schweren Seltenerd-Elemente einbauen kann. Fayalit ist das eisenreiche Endglied der Olivin-Mischkristallreihe und in Gesteinen der Erdkruste relativ häufig. Da das Angebot der Schweren Seltenerd-Elemente auf dem Weltmarkt zunehmend knapper wird, ist die Entdeckung von Fayalit als neuer potentieller Quelle für die Entdeckung neuer Seltenerd-Lagerstätten von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die Ergebnisse dieser Studie wurden jetzt in der Fachzeitschrift Geology publiziert (Doi: 10.1130/G48417.1).